Z A H N Ä R Z T E
Chirurgie
Das chirurgische Spektrum unserer Praxis umfasst:
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Weisheitszahnentfernung
Die Entfernung von Weisheitszähnen ist ein Routineeingriff, bei dem die letzten Zähne der Zahnreihe entfernt werden, da diese aufgrund ihrer Lage nur schwer zu reinigen sind und sich oftmals nicht optimal in die Zahnreihe eingliedern.
Sinuslift / Knochenaufbau
Ist zu wenig Knochenhöhe vorhanden, um ein Implantat zu setzen, kann ein Sinuslift vorgenommen werden. Dabei wird die dünne Kieferhöhlenmembran (=Schneider'sche Membran) um einige Millimeter angehoben und der entstandene Hohlraum mit Knochenersatzmaterial gefüllt, um so in nur wenigen Monaten einen Knochenaufbau und somit mehr Knochenhöhe für eine spätere Implantation zu erreichen.
Bei einer Restknochenhöhe von 4mm kann ein interner Sinuslift erfolgen, sind 3mm Restknochenhöhe vorhanden, wird der ein externer Sinuslift durchgeführt bei dem die Schneider'sche Membran durch ein Knochenfenster dargestellt wird.
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Osseodensifikation
Bei nicht ausreichendem Knochenangebot gibt es außer der Möglichkeit eines Knochenaufbaus auch die Option der Osseodensifikation. Dabei handelt es sich um die Verdichtung des Knochens vor der Insertion eines Implantates durch eine spezielle Bohrmethode, um die Primärstabilität (=Stabilität des Implantats direkt nach der Implantation) zu erhöhen.
Wurzelspitzenresektion
Eine Wurzelspitzenresektion ist die letzte Möglichkeit der Zahnerhaltung vor der Extraktion bei einem bereits wurzelbehandelten Zahn, der immer noch Schmerzen bereitet. Hierbei wird zuerst eine erneute Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Im zweiten Schritt wird ein kleiner Teil der Wurzelspitze entfernt.
Im dritten und letzten Schritt wird der Wurzelkanal von der apikalen Seite verschlossen. Dieser Prozess nennt sich retrograde Apexversiegelung.
Zahnfleischkorrektur
Zahnfleischkorrekturen: Schleimhauttransplantate werden bei Schleimhautrückgang z.B. aufgrund einer bestehenden Parodontitis vorgenommen. Dabei wird gesunde Schleimhaut vom Gaumen entnommen und an gewünschter Stelle plaziert und vernäht. Dieser Eingriff passiert unter lokaler Betäubung, kann aber auf PatientInnenwusch auch in Sedierung erfolgen. ​
Bindegewebstransplantat
Bei einem Bindegewebstransplantat wird das Gewebe so aus dem Gaumen entnommen, dass keine offene Wunde zurückbleibt. Ziel eines Bindegewebstransplantates ist die Verbreiterung der befestigten Gingiva. Eine bestehende Rezession kann also nicht gemildert, sondern lediglich der Status Quo aufrecht erhalten werden.
Eigenbluttherapie
L-PRF
L-PRF (= leukocyte- and plateled rich fibrin) wird aus Eigenblut gewonnen, das vor dem chirurgischen Eingriff von uns entnommen und anschließend zentrifugiert wird.
Daraus ensteht eine Art Fibrinmembran sowie ein Thrombozytenkonzentrat, das zum Wundverschluss, bei Implantationen oder auch für Knochenaufbauten verwendet werden kann und den Heilungsprozess fördert.